La-Mulana

"Mein Name ist Lemeza Kosugi.
Ich lehre Archäologie an einer Universität.
Eigentlich bin ich kein Professor, sondern ein Assistent. Während ich an der Universität lehre, fliege ich in den Ferien um die Welt, um unentdeckte antike Ruinen zu suchen.

Eines Tages, als ich von einer Vorlesung zurückkam, fand ich einen etwas schmutzigen Umschlag auf meinem Schreibtisch.

"Endlich, ich habe ihn gefunden. Ich habe gewonnen!"

Die vertraute Handschrift auf dem Ausschnitt des vertrauten Terminkalenders scheint mich zu verhöhnen. Auf der Rückseite steht ein Gedicht mit dem Titel "Legende aus alten Zeiten".
Eine Goldmünze mit einem nie gesehenen Muster befindet sich im unteren Teil des Umschlags. Aber die Schrift darauf kenne ich gut.
Ich nehme an, mein Vater hat es endlich geschafft.

Unbekannte antike Ruinen, die der Beginn einer ganzen Zivilisation geworden waren. Die lebenslange Arbeit meines Vaters scheint Früchte zu tragen.

Dieser kurze, triumphale, kindliche Brief ist immer das Zeichen zum Gehen.
Er sagt mir, dass ich kommen soll. Er will den Schatz halten, indem er mich wieder benutzt, das wird vorbei sein.
Mein Ehrgeiz, ihn zu übertrumpfen, wird vor so einem wunderbaren Forschungsobjekt, das ich nicht sehen kann, selbst wenn ich 500 Jahre leben würde, verschwinden.

Ich packe meinen geliebten Laptop zur ausschließlichen Verwendung für archäologische Forschungen ein, nützliche Bruderpeitsche und Pistole, sowie allerlei böses Zeug und mache mich auf den Weg zum Flughafen.
Das Ziel ist "La-Mulana", das sagenumwobene Land, von dem man sagt, es sei der Anfang aller Zivilisationen und des Anthropo-Ursprungs.

Allerdings wurden die ganzen Sachen ohne den Laptop und die Peitsche, die ich als Souvenirs angepriesen habe, am Flughafen konfisziert...
Dann komme ich eben mit viel mehr Zeug zurück, das macht keine Umstände."