Metro Exodus: Enhanced Edition

Nach dem Angriff auf D6 ist Artyom desillusioniert von den ständigen Machtkämpfen und der Korruption innerhalb der Metro und verlässt den Spartanerorden. Schon bald ist er davon besessen zu beweisen, dass es außerhalb Moskaus weitere menschliche Überlebende gibt, und unternimmt zahlreiche gefährliche Expeditionen an die Oberfläche, sehr zu Annas Besorgnis und Millers Frustration. Auf einer dieser Expeditionen mit Anna werden sie jedoch Zeuge eines funktionierenden Zuges, der an der Oberfläche fährt. Bevor sie ihm folgen können, werden sie von Hansa-Soldaten gefangen genommen, zusammen mit einer Gruppe von Leuten, die behaupten, von außerhalb Moskaus zu kommen. Die Hansa-Soldaten exekutieren die anderen Gefangenen, und Artyom wird erschossen und zum Sterben zurückgelassen, während sie Anna zu ihrer Basis bringen. Artyom überlebt den Schuss und folgt den Soldaten, um Anna zu retten. Dabei zerstört er versehentlich einen Störsender, der die gesamte Kommunikation in und aus Moskau blockierte. Funksprüche aus der ganzen Welt werden aufgefangen, und Artyom und Anna stellen fest, dass die Menschheit noch nicht ausgestorben ist. Sie entkommen, indem sie mit Hilfe des abtrünnigen Hansa-Lokführers Yermak eine der Hansa-Lokomotiven, die "Aurora", stehlen.

Als der Zug abfährt, greift der Spartanerorden ein, um ihn zurückzuerobern, und ist schockiert und verwirrt über die Anwesenheit von Artyom und Anna. Da er weiß, dass die Hansa sie alle töten wird, weil sie die Wahrheit wissen, kommt Miller zu dem Schluss, dass die beste Überlebenschance für die Spartaner darin besteht, aus Moskau zu fliehen. Außerhalb der Stadt offenbart er den anderen, dass zwar viele russische Städte bombardiert wurden, der Krieg aber nicht zu Ende war und die NATO das, was von der Nation noch übrig war, besetzt hat. Um zu verhindern, dass die NATO Moskau angreift, beschloss die russische Führung, heimlich alle Kommunikationsverbindungen zu stören, um die Außenwelt glauben zu lassen, dass niemand überlebt hat. Dann erhalten sie einen Funkspruch vom Moskauer Verteidigungskommando, in dem die Überlebenden aufgefordert werden, sich in der "Arche" auf dem Berg Yamantau zu versammeln. Miller beschließt, sich dorthin zu begeben, da er glaubt, dass sich die russische Regierung in der Arche wiederaufgebaut hat.

Nachdem sie die vom Kult kontrollierte Wolga überquert haben, erreichen die Spartaner die Yamantau-Basis. Sie stellen fest, dass sich die Service- und Bauarbeiter der Basis in Kannibalen verwandelt haben, die die Überlebenden mit dem falschen Versprechen auf Sicherheit anlocken. Artyom und den Spartanern gelingt es, sich den Weg freizukämpfen und zu fliehen, aber Millers Vertrauen in Russland wird erschüttert, als er erfährt, dass die Regierung weder in Yamantau Zuflucht gesucht noch den Krieg überlebt hat, und so müssen sich die Spartaner fragen, was sie nun tun sollen. Mit Hilfe einer Karte, die sie in Yamantau geborgen haben, beschließen sie, zu einem Satellitenkommunikationszentrum in der Nähe des Kaspischen Meeres zu reisen, in der Hoffnung, Zugang zu einem Satelliten zu erhalten, um bewohnbares Land zu finden, das sie besiedeln können. In den ausgetrockneten Überresten des Kaspischen Meeres stehlen die Spartaner Wasser und Treibstoff von den örtlichen Banditen und beschaffen sich gleichzeitig eine aktuelle Satellitenkarte.

Als die Spartaner ihre Reise fortsetzen, fängt Anna an, Blut zu husten. Sie befürchtet, dass die Ursache dafür das versehentliche Einatmen von Giftgas während der Reise war. Sie beschließen, ein nahe gelegenes Taigawaldtal auszukundschaften, um zu sehen, ob es sich für eine Ansiedlung eignet. Bei der Erkundung des Waldes gerät Artyom zwischen die Fronten zweier rivalisierender Überlebender und erfährt, dass der Damm, der das Tal vor Strahlung schützt, zu brechen droht und das Gebiet unbewohnbar macht. Artyom kehrt zum Zug zurück und erfährt, dass sich Annas Zustand verschlimmert hat. Die Spartaner machen einen Umweg über die stark verstrahlte Stadt Nowosibirsk, den nächstgelegenen Ort, an dem ein Gegenmittel gefunden werden könnte.

Miller und Artyom beschließen, trotz des Risikos allein in die Stadt zu fahren, um nach dem Gegenmittel zu suchen. In der Metro von Nowosibirsk treffen sie auf einen Jungen namens Kirill, einen der letzten Überlebenden von Nowosibirsk, der ihnen erklärt, dass sein Vater auf einer Mission unterwegs war, um eine Karte zu besorgen, auf der ein sauberes, bewohnbares Gebiet eingezeichnet ist. Miller und Artyom teilen sich auf: Miller macht sich auf die Suche nach der Karte, Artyom sucht nach dem Gegenmittel. Es gelingt ihm, das Gegenmittel zu finden, aber er wird von einem Mutanten schwer verwundet und nimmt eine hohe Strahlendosis auf. Artyom, Miller und Kirill kehren mit der Karte und dem Gegenmittel zum Zug zurück, doch Miller stirbt auf dem Rückweg an einer Strahlenvergiftung, nachdem er eine für ihn bestimmte Dosis des Anti-Strahlungs-Serums verwendet hat, um Artyom zu retten. Die übrigen Spartaner spenden ihr eigenes Blut, um Artyom eine wichtige Bluttransfusion zu ermöglichen. Anna wird mit dem Gegenmittel geheilt und mit der Karte lassen sich die Spartaner am Ufer des Baikalsees nieder, der völlig frei von Strahlung ist.

Artyoms endgültiges Schicksal hängt von den Entscheidungen ab, die der Spieler während der Reise getroffen hat. Im schlechten Ende stirbt Artyom an der Strahlenvergiftung, und die Spartaner und eine trauernde Anna halten eine Beerdigung für ihn und Miller ab, während Artyoms und Millers Geister auf einer verfallenen Version der Aurora erwachen und für immer im geisterhaften Fegefeuer bleiben. Das gute Ende ist, dass Artyom überlebt. Miller wird begraben und Artyom wird ausgewählt, seinen Platz als Anführer des Spartanerordens einzunehmen. Da er nun ein strahlenfreies Zuhause hat, beschließt Artyom, nach Moskau zurückzukehren und den Überlebenden der Metro die Wahrheit über die Welt zu offenbaren.